So, langsam wird es konkret:
Flüge gebucht, Zeiten festgelegt. Kunden informiert (und beruhigt…), Projekte übergeben (yack!). Versicherungsfragen geklärt und Wohnung untervermietet.
Schwierig ist die Vorstellung immer noch. Es ist seltsam, derzeit ist mir der Unterschied zwischen meinem Leben jetzt hier und dem, was mich erwartet einfach zu groß, um es fassen oder auch nur genießen zu können. Ich bin nie der entspannte Held vor größeren Touren gewesen, auch jetzt nicht. Nur gut dass ich mich inzwischen absolut darauf verlassen kann, dass das flaue Gefühl in dem Moment weggeblasen ist, wo ich endlich unterwegs bin.
Das wird dann tatsächlich noch Ende diesen Jahres sein, kaum zu glauben. Nach der weihnächtlichen Stille noch einmal drei Tage arbeiten, abbinden, rund machen. Sachen packen, Wohnung aufklaren, Verabschieden und dann endlich, irgendwann nachts leise die Tür von aussen zu ziehen, abschließen und alleine den Bus zum Flughafen besteigen. Ein paar Luftsprünge und Stunden weiter werde ich dann wohl blinzelnd in der Sonne stehen, Meeresbrandung hören, Vulkanfelsen sehen und endlich Nilufar wieder in die Arme schließen dürfen. Ich glaube, in dem Moment werde ich lange ausatmen, dann wird ein sanftes Lächeln auf meinen Lippen spielen und ich werde sagen: ‘komm, lass uns leben’.
2 Wochen noch (and counting!)…
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